Charaktervoller Pu Erh, auch bekannt als Yunnan Rock Tea. Brombeeren und Steinfrüchte dominieren den noch jungen Tee. Grossartiges Reifungspotential.
Herkunft: |
Ma Tai, Yunnan |
Typ: |
Pu Erh |
Varietät / Kultivar: |
Aus Samen gezogene gemischte Teebüsche |
Beschreibung: |
Das kleine Dorf Ma Tai liegt in der Gegend von Lincang in Yunnan im Mekong Tal, der in China Lan Cang genannt wird. Die Gegend ist (noch) etwas weniger bekannt, was es uns ermöglicht, qualitativ hochwertige Tees zu einem erschwinglichen Preis anzubieten. Die Gegend um Ma Tai ist sehr felsig und hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der Wuyi Gegend, wo die berühmten Wuyi Rock Teas herkommen. Durch den felsigen Untergrund werden die Teeblätter mit vielen Mineralien versorgt, was sich in einem starken Geschmack ausdrückt. Der Teegarten liegt auf einer Höhe von 1650 m und wird ohne Pestizide und chemischen Dünger bewirtschaftet. In der Nacht bilden sich aufgrund der feuchten Luft vom Mekong oft Wolken und Nebel, während tagsüber die südliche Ausrichtung für eine gute Sonneneinstrahlung sorgt. In der Gegend um Ma Tai wird schon seit mehr als 200 Jahren Tee angebaut, und teilweise stammen auch die Teebüsche noch aus dieser Zeit. Dieser Tee wurde im Frühjahr 2021 geerntet und zeigt noch eine jugendliche Frische, nicht unähnlich einem weissen Tee. Er kann aktuell bereits genossen werden, weist aber auch ein sehr gutes Reifungspotenzial auf. |
Zubereitung: |
90°C, 2-3 Minuten |
Degustation: |
Das Blatt ist noch hellgrün mit einigen hellen Stellen. Da und dort zeigen sich erste Brauntöne. Es riecht fruchtig süsslich mit leichten Heunoten. Auch das Kraut ist grünlich mit einem leichten Braunton. In der Nase zeigen sich Kirschen und Brombeeren, bei weiteren Aufgüssen stellt gesellt sich noch eine Note von jungem grünem Laub dazu. In der Tasse gelblich braun, bei weiteren Aufgüssen etwas mehr ins Orange tendierend. In der Nase reife Brombeeren und Kirschen, später auch blumige Noten. Im Mund fruchtige Noten mit leichtem Tannin, sowie einer feinen, angenehmen Bitterkeit. Im ersten Aufguss zeigt der Tee seine ganze Jugendlichkeit, während in weiteren Aufgüssen sich bereits sein Reifungspotenzial erahnen lässt. |